Vereinsentwicklung 2020 in der Kinder- und Jugendarbeit

Der RV Oberbauerschaft zeigt Profil - Workshop der Jugendreferentinnen


Am vergangenen Freitag haben sich unsere Jugendreferentinnen zum Workshop "Zeig dein Profil" getroffen. Geleitet wurde er von Dominik Braun vom Pferdesportverband Westfalen. Im Rahmen des Projektes "Vereinsentwicklung 2020 in der Kinder- und Jugendarbeit" hatte der Workshop das Ziel, eine Übersicht über die eigene Jugendarbeit zu erhalten, sie zu reflektieren und ein für den RV Oberbauerschaft typisches Profil herauszuarbeiten.

Abgeleitet von diesem Profil galt es dann Lücken in der eigenen Arbeit aufzudecken und Ideen zu entwickeln, wie diese Lücken in Zukunft geschlossen werden können.

Das Projekt wurde von der Sportjugend NRW konzipiert und soll in Form einer Pilotphase den teilnehmenden Vereinen helfen, sich bewusst mit der alltäglich praktizierten Jugendarbeit systematisch auseinander zusetzen. Ziel ist eine sanfte Professionalisierung, zu der der Workshop auch in Oberbauerschaft einladen sollte. Die Pilotmaßnahme 2017 im Projekt Vereinsentwicklung 2020 der


Sportjugend NRW wird durch die Staatskanzlei NRW, Abteilung Sport und Ehrenamt, gefördert

Das Jugendreferentinnenteam des RVO hat sich zunächst intensiv mit Status quo der Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt. Anhang von 6 Bausteinen sammelten sie Aktivitäten, Strukturmerkmale und Grundgedanken rund um die Abteilung.

Baustein 1 betrachtete dabei die Strukturen und den Jugendvorstand an sich. Ist die Vereinsjugend in Oberbauerschaft eigenständig? Gibt es spezielle Räumlichkeiten für Kinder- und Jugendliche? Gibt es eine Jugendordnung?

Im 2. Baustein identifizierten die KiJu-Referentinnen sportliche Angebote für Kinder- und Jugendliche, die im Verein stattfinden.



Außersportliche Angebote für Kinder- und Jugendliche wurden dann im 3. Baustein zusammengetragen und festgehlaten. Der 4. Baustein der Kinder- und Jugendarbeit in Oberbauerschaft bildete der Bereich Ehrenamt und Mitarbeiterentwicklung. Hier wurde zum Beispiel gefragt, wie man zum Helfer ausgebildet wird oder ob es ein System des "Dankesagens" für ehrenamtliches Engagement gibt.

Nach Kooperationspartnern und Netzwerken suchten die Workshop-Teilnehmerinnen dann im 5. Baustein. An welchen Stellen arbeitet die Vereinsjugend mit anderen Vereinsjugenden zusammen? Wann kooperierte man bereits mit der Kommune oder anderen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe?

Im 6. Baustein "Natur, Umwelt und Tier" wurden Fragen rund um Aktivitäten zum Tier- und Umweltschutz gestellt. 

 

Nachdem sich die Workshopteilnehmerinnen einen Überblick über alle bereits angebotenen Aktionen verschafft hatten, fragten sie sich, an welchen Stellen noch "gelbe Flecken" bestehen. Sprich: Wo können noch Projekte für die Zukunft gefunden und gestaltet werden. Und: Wie macht man dann dann konkret?

Die Jugendreferentinnen in Oberbauerschaft sammelten hier folgende "Zukunftsprojekte":



  1. Die Arbeit an einer besseren Anerkennungskultur für ehrenamtliche Tätigkeit
  2. Eine systematische Heranführung Jugendlicher an Gruppenleitungen und die Tätigkeit im Jugendvorstand 
  3. Eine bessere Förderung von sportlichen Talenten
  4. Eine intensivere Kooperation mit anderen Jugendvorständen
  5. Die Schaffung von Räumen für Kinder und Jugendliche auf der Vereinsanalge

Ganz konkret haben sich die vier Jugendreferentinnen vorgenommen, die nun zwischen 14 und 16 Jahre alten Jugendlichen auf die Arbeit im Jugendvorstand vorzubereiten und an eherenamtliches Engagement heranzuführen. Hierzu möchten sie potentielle Helfer direkt ansprechen und in Planungen und Durchführung von Aktionen einbinden. Außerdem sollen sie gezielt motiviert werden, an Angeboten wie der Ausbildung zum "Jugendmanager im Pferdesport" des Pferdesportverbands Westfalen oder dem "Wegweiser-Projekt" teilzunehmen.

 

Die Ergebnisses des Workshops sind noch bis zum 2.10. im Wintergarten ausgestellt. Bei Fragen zum Projekt stehen die Jugendreferentinnen gerne zur Verfügung!